Zum Gespräch der SPD-Abgeordneten Cademartori mit Alstom Betriebsräten und Vertretern des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums: 

Nach dem Bekanntwerden des Abbaus von bis zu 25 Stellen des Bahntechnik-Herstellers Alstom am Standort Mannheim sichert die Mannheimer-SPD-Bundestagsabgeordnete Isabel Cademartori den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Konzerns ihre uneingeschränkte Solidarität zu.

Auf Initiative der SPD-Bundestagsabgeordneten Isabel Cademartori und des wirtschaftspolitischen Sprechers der SPD-Bundestagsfraktion, Bernd Westphal, kam es am Mittwoch zu einer kurzfristig einberufenen Schalte zwischen den Betriebsratsvorsitzenden aus Görlitz und Mannheim, den Staatsekretären aus dem Wirtschafts- sowie Verkehrsministerium Michael Kellner und Michael Theurer und weiteren SPD Bundestagsabgeordneten, deren Wahlkreise betroffen sind.  

Ziel des Austausches war es, gemeinsam zu erörtern, welche weitreichenden Folgen der Stellenabbau von Alstom für den Industriestandort Deutschland hätte. Insbesondere die Konsequenzen für den Ausbau des Schienenverkehrs, den die neue Bundesregierung massiv vorantreiben möchte, wurden eruiert.

 „Wir stehen fest an der Seite der Beschäftigten und unterstützen sowohl den Betriebsrat als auch die Gewerkschaft im Kampf für den Erhalt der Arbeitsplätze.“ so Isabel Cademartori. „Bei der Mobilität stehen wir vor großen Herausforderungen, um die CO2 Emissionen signifikant zu reduzieren. Wir brauchen eine Stärkung des Schienenverkehrs zur Realisierung einer klimaneutralen Mobilität. Damit das gelingt, sind Kompetenzen in der Bahntechnik die Voraussetzung. Statt gut bezahlte Industriearbeitsplätze mit einem großen Knowhow der Beschäftigten abzubauen muss jetzt investiert werden. Ein Wegfall von Stellen bedeutet einen irreparablen Know-how-Verlust, ist kurzsichtig und nicht tragbar.“ 

Der Mannheimer Betriebsratsvorsitzende von Alstom, Thomas Merz, ist erfreut über die offenen Ohren der Politik für die Anliegen der Beschäftigten: 

„Es ist uns sehr wichtig in der Frage des Erhalts des größten Innovationstreibers der Bahntechnologie der letzten 30 Jahre und der Etablierung eines modernen Service Zentrums bei Alstom in Mannheim, die SPD sowie die Bundesregierung an unserer Seite zu wissen. Die planlosen Stellenabbaupläne sowie die Bedrohung der Entwicklungsmandate vor Ort müssen angesichts der Anforderungen eines schnell wachsenden Schienenverkehrsmarktes aufhören. Damit Mannheim und die Metropolregion Rhein-Neckar aktiv an der industriellen Transformation und alle Kolleginnen und Kollegen bei Alstom an der Entwicklung weiterer grüner Technologien für die Zukunft beteiligt bleiben“.

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